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HVV weitet sein Busangebot massiv aus

(LB) Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) weitet sein Angebot zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember deutlich aus.
Geschaffen wird eine vollkommen neue Buslinie entlang der Elbe, diese soll auch Touristen ansprechen und den Neubau-Stadtteil Hafencity erschließen.

Neben zahlreichen Linienverlängerungen wird eine komplett neue Buslinie, die 111 geschaffen, Vorbild hierfür war die Linie 100 in Berlin die dort besonders von Touristen gerne als günstige Stadtrundfaht genutzt wird. Die Hamburger 111 führt so entlang der Elbe und über die Reeperbahn in die Hafencity. Die zusätzlichen Kosten für die Buslininen und neue U-Bahn-Linie belaufen sich auf 8 Millionen Euro pro Jahr. Die neue Linie 111 soll von der Hamburger Hochbahn AG im 20-Minuten-Takt betrieben werden. Die Linie 383 wird eingestellt da diese von der 111 ersetzt wird.

Auch im Bereich der Hafenfähren gibt es einige Änderungen, so wird die Hafencity auch per Schiff angeschlossen. Ferner soll es im restlichen HVV-Busnetz weitere Verbesserungen geben, welche führte der HVV allerdings nicht weiter aus. Ab 2013 will der HVV seine Fahrpreise um 3,5 Prozent erhöhen.
Deutsche Bahn weist Vorwürfe des privaten Zugbetreibers MSM zur Trassenvergabe entschieden zurück
 
(DB) Die DB Netz AG weist die aktuellen Äußerungen des privaten Zugbetreibers MSM in der Financial Times Deutschland über die Vergabe von Trassen entschieden zurück.
Die Vorwürfe von MSM, die DB hätte durch Trassenangebote Geld verdient, sind haltlos. Die Erarbeitung der Trassen war kostenfrei. Auch der Vorwurf, die DB hätte bessere Trassenangebote machen können, entbehrt jeder Grundlage. In über 1.000 Arbeitsstunden hat die DB die wechselnden Trassenwünsche von MSM berücksichtigt.
Bombardier revolutioniert mit seinen Elektromobilitätslösungen den Nahverkehr
 
(Bombardier) Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation präsentiert auf der 64. Internationalen Automobilausstellung (20.-27. September) die Zukunft der nachhaltigen Mobilität.
Unter dem Motto „Zukunftsweisende Elektromobilitätslösungen“ zeigt Bombardier, wie das Unternehmen sich seine mehr als 100-jährige Erfahrung im elektrischen Schienenverkehr zu Nutze macht, um Herausforderungen wie Verkehrsstaus und Verschmutzung auf den Straßen zu begegnen. Die hochmoderne BOMBARDIER MITRAC Antriebs- und Steuerungstechnologie und die richtungweisende drahtlose BOMBARDIER PRIMOVE E-Mobilitätslösung sorgen für einen geräuscharmen und effizienten Antrieb von Elektrofahrzeugen – ganz ohne laute Dieselgeräusche oder CO2-Emissionen. Auf der Automobilausstellung zeigt Bombardier einen 12 Meter langen, mit MITRAC und PRIMOVE Technologie ausgestatteten Elektro-Stadtbus. Dieser fährt zu Demonstrationszwecken auf einer 1,8 km langen Teststrecke. Das Fahrzeug wurde zusammen mit dem Bushersteller Viseon entwickelt. Per Allmer, President Propulsion and Controls bei Bombardier Transportation, meint dazu: „Dieses richtungweisende Fahrzeug bildet die Grundlage für ein neues Produkt, das den Nahverkehr und unsere Art der Fortbewegung neu definiert. Dank unserer langjährigen Erfahrung bei der Integration von elektrischen Antriebssystemen und unserer innovativen PRIMOVE Technologie sind wir in der Lage, unser herkömmliches Portfolio im Bereich der Schienenverkehrstechnik auf Busse zu erweitern.“ Jérémie Desjardins, Business Leader PRIMOVE bei Bombardier Transportation, fügt hinzu: „Die Innovationen, die in unserem Kompetenzzentrum für Elektromobilität in Mannheim entwickelt wurden, bieten Betreibern und Busherstellern ein integriertes Antriebs- und Ladesystem. Zusammen ermöglichen die MITRAC und PRIMOVE Technologien die saubersten und effizientesten Busse überhaupt.“ Die MITRAC Technologie bildet die Grundlage des Fahrzeugs. Sie umfasst Traktions- und Bordnetzstromrichter sowie Motoren und Getriebe als auch Elektronik für alle Schienenfahrzeuge und neuerdings auch Elektrobusse. Das MITRAC-eBus Portfolio umfasst zwei verschiedene Antriebs- und Steuerungskonfigurationen für drei Fahrzeugtypen, die in ihrer Länge von 12 Meter bis 18 Meter variieren. Diese Busse können mit einem Plattform-Radantrieb ausgestattet werden, bei dem jedes Rad separat angetrieben wird, oder aber mit einem Plattform-Zentralmotor, bei dem der Antrieb beider Räder auf der Hinterachse mittels eines einzigen Motors erfolgt. MITRAC Ausrüstung wird sowohl in Schienenfahrzeugen von Bombardier als auch in Fahrzeugen anderer Hersteller verwendet und zeichnet sich durch hohe Zuverlässigkeit, einen modularen Aufbau, Energieeffizienz und Wartungsfreundlichkeit aus. Zusätzlich zu Bussen unterstützt die PRIMOVE E-Mobilitätslösung alle Arten von Elektrofahrzeugen. Basierend auf induktiver Energieübertragung ermöglicht sie die Aufladung der Fahrzeuge während der Fahrt (dynamische Aufladung) oder im Ruhezustand (statische Aufladung), ohne dass sich dies auf das Fahrverhalten oder die Fahrzeiten auswirkt. Das unsichtbare System arbeitet mittels einer drahtlosen, hocheffizienten Energieübertragung zwischen Komponenten, die sich unter der Straßen- oder Gleisoberfläche befinden und der unauffällig unter den Fahrzeugen angebrachten Empfangsausrüstung. Ein zuverlässiger Betrieb ist auch bei ungünstigen Wetter- und Bodenverhältnissen, wie beispielsweise bei Schnee, Regen, Eis oder Sand, gewährleistet. Die PRIMOVE Technologie wird bei Straßenbahnen, Bussen, Minivans und Autos an verschiedenen Standorten in Europa getestet und kommt dann bei diesen zum Einsatz. Zu den Standorten gehören unter anderem Augsburg, Berlin, Braunschweig und Mannheim in Deutschland sowie Brügge und Lommel in Belgien. Besucher der Internationalen Automobil-Ausstellung in Hannover finden Bombardier im Innenbereich in Halle 11, Stand A30, und im Außenbereich in Halle F, Stand N89.
HADAG Schiff überfüllt
 
(LB) Die Hamburger HADAG Seetouristik und Fährdienst AG kommt derzeit nicht aus der Kritik heraus. Am Sonntag den 16. September 2012 wurde die an den Landungsbrücken ankommende Fähre "Övelgönne" von der Wasserschutzpolizeibeamte überprüft, wie viele Fahrgäste sich an Bord befanden.
An den Landungsbrücken verließen 361 Fahrgäste die Fähre. Nach Polizeiangaben befanden sich aber noch weitere Fahrgäste auf dem Schiff die zum Sandtorhöft fahren wollten. Da die Fähre "Övelgönne" nur für 250 Fahrgäste zugelassen ist, leiteten die Beamten der Wasserschutpolizei ein Ordnungsgwidrigkeitenverfahren gegen den Schiffsführer ein.

Die HADAG-Geschäftsführerin Gabriele Müller-Remer konnte sich die Überschreitung der zulässigen Fahrgastzahl nicht erklären: "an Bord der MS Övelgönne befindet sich - wie bei allen anderen im Fährdienst eingesetzten Schiffen der HADAG - ein automatisches Fahrgastzählsystem. Nach Rücksprache mit dem Schiffsführer zeigte dieses Zählsystem während der gesamten Fahrt "grün", so dass sich nicht mehr als 250 Personen zeitgleich an Bord befanden." Weiter sagte Müller-Remer: "Es gibt keine Hinweise auf eine Fehlfunktion. Auch die Beobachtungen des Schiffsführers bestätigen ein gut besetztes, aber kein überfülltes Schiff. Im Gegenteil: Der Schiffsführer hatte vorsorglich bereits an den Anlegern Finkenwerder und Neumühlen Fahrgäste gebeten, nicht mehr einzusteigen, da auch die nächste Fähre schon zu sehen war." Bis zur Klärung des Problems möchte die HADAG nun auch auf manuelle Zählungen der Fahrgastzahlen setzen.
Das HADAG Schiff Övelgönne vor Övelgönne - Ein Bügeleisen

Viele Fahrgäste sind für den ÖPNV eigentlich etwas positives, für die Hamburger HADAG werden sie bei schönem Wetter eher zu einem Problem. Das HADAG-Schiff "Övelgönne" bei Övelgönne auf dem Weg nach Finkenwerder. Das HADAG Schiff Övelgönne am 4. Juli 2010 vor Övelgönne auf der Linie 62 nach Finkenwerder. Im Volksmund werden die Schiffe wegen ihrer Form auch "Bügeleisen" genannt.

Digitalfoto: IMGP4353-bearb.JPG - digi-fotos-0176
Foto: Lars Brüggemann

HADAG hat zu viele Fahrgäste
 
Der Betreiber der Hamburger Hafenfähren HADAG geriet stark in die Kritik wegen zu vieler Fahrgäste und überfüllter Schiffe.
Das Problem sind Ausflügler und Touristen die sich die Kosten für teure Hafenrundfahrten sparen.

Die HADAG fährt im Hamburger Verkehrsverbund (HVV) einige Fähren von der U- und S-Bahn-Haltestelle Landungsbrücken in den Hamburger Hafen und die Linie 62 von Landungsbrücken zum Stadtteil Finkenwerder am anderen Elbufer, diesen könnte man alternativ nur mit dem Bus erreichen. Die HADAG bietet auch eine "Große Hafenrundfahrt" an, doch fährt diese eigentlich auch nur entlang der Linie 62, macht hier und da einen kleinen Schlenker und den Fahrgästen wird etwas zum Hafen erklärt, in den Hafen fährt sie aber nicht wirklich rein. Die Hafenrundfahrt kostet stolze 16 Euro und die HVV-Tageskarte kostet dagegen 5,60 Euro, fast alle Touristen haben sie schon. Am Wochenende nutzen auch viele Hamburger die Linie 62 für einen Ausflug auf der Elbe, die meisten davon haben eine Zeitkarte und viele können noch eine weitere Person gratis mitnehmen. Am Wochenende und an schönen Sommertagen sind so die HADAG Schiffe überfüllt, Stammfahrgäste haben häufig das Nachsehen, sie kommen nicht mehr mit, Schiffe sind überfüllt, verspätet oder fallen gar aus.

Erst kürzlich war die HADAG in Kritik geraten, im letzten Jahr 2011 fuhr die HADAG einen Rekordverlust von 6,9 Millionen Euro ein. In den letzten Jahren wurde die HADAG Linie 62 verstärkt touristisch beworben, doch sorgte sie nicht wirklich für wirkliche Mehreinnahmen durch steigende Fahrgäste, da diese Tages- oder Monatskarten haben. Die HADAG-Fahrkartenautomaten werden von den wenigsten HADAG-Fahrgästen genutzt.


Am 24. Mai 2012 der Blick vom HADAG Schiff Tonndorf auf "Hafenrundfahrt" zu dem voll besetzten HADAG Schiff Elbmeile das paralell nach Finkenwerder fährt.
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Digitalfoto: IMGP0512.JPG, Digi Fotos: 0224
Foto: Lars Brüggemann

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Dieses Angebot richtet sich nicht an bildersammelnde Eisenbahnfreunde zur kostenlosen Zusendung (für "private Zwecke").


Bildband - Unterwegs mit der Museumsbahn von Bruchhausen-Vilsen nach Asendorf:

Ein sehr kleiner Bildband mit einer Auswahl von 20 Fotos der Museumsbahn von Bruchhausen-Vilsen nach Asendorf. Die Museumseisenbahn von Bruchhausen-Vilsen nach Asendorf gründete sich im Jahre 1964 und wurde am 2. Juli 1966 eröffnet; sie ist Deutschlands erste Museumsbahn. Die Züge sind einheitlich museal wirkend lackiert. Es scheint alles wie eine Museumsbahn mit Planbetrieb. Dieser Bildband stellt die Museumsbahn mit einigen Bildern vor. Dieser kleine Bildband ist nur als E-Book erhältlich und kostet so auch nur 1,99 Euro.


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