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Aktuelles November 2012
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Hamburgs Hafencity U-Bahn eröffnet

(LB) Die Hamburger Hochbahn AG hat am 28. November 2012 die neue, vier Kilometer lange, U-Bahn-Linie U 4 in die Hamburger Hafencity (Hafengeschäftsviertel) feierlich in Betrieb genommen.
Fünf Jahre wurde die Tunnelstrecke vom Jungfernstieg in den Neubaustadtteil gebaut.

Die Hochbahn am 28. November 2012 mit rund 200 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und öffentlichem Leben die Eröffnung. Mit dem 29. November 2012 begann der Fahrgastbetrieb, die ersten Tage sogar kostenlos. Zwei Haltestelle hat die neue U-Bahn-Strecke, Überseequartier und die Endhaltestelle Hafencity Universität. Doch schon jetzt laufen Planungen die Linie zu verlängern, bis zu den Elbbrücken oder gar nach Wilhelmsburg. 2017 möchte die Hochbahn die U-Bahn bis zu den Elbbrücken fertig haben, noch bevor dort die Bebauung begonnen hat, so gäbe es damit keine Konflikte.

Ab dem 9. Dezember 2012 geht die U 4 in den regulären Fahrplanbetrieb von Billstedt bis zur Haltestelle Überseequartier. Hierbei wird sie den stark genutzten Ostast der U2 mit zusätzlichen Zügen entlasten und ein erweitertes Angebot für die Fahrgäste schaffen. Aber auch die vorläufige Endhaltestelle Hafencity Universität, die mit der Eröffnung der Universität im Herbst 2013 in Betrieb gehen wird, fährt die U 4 regelmäßig an Wochenenden und Feiertagen an. In der Hafencity leben derzeit rund 2000 Menschen und etwa 9000 arbeiten dort. Man rechnet mit täglich 35.000 Fahrgästen auf der neuen Linie, ob sich diese Zahl bestätigt, wird die Zukunft zeigen.

Eröffnung der Hafencity U-Bahn

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz bei der Eröffnungsansprach in der Haltestelle Überseequartier am 28. November 2012.
Foto: Lars Brüggemann
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Verbindung Maschen - Padborg mit 835 Meter Güterzügen

(LB) Am 27. November 2012 schickte die Deutschen Bahn AG im Güterbahnhof Maschen südlich von Hamburg den ersten Güterzug mit einer Länge von 835 Metern auf die Fahrt ins dänische Padborg.
Während es in Dänemark bereits normal ist mit so langen Güterzügen zu fahren, ist es in Deutschland üblich Güterzüge mit einer Maximallänge von 740 Metern zu fahren, diese mussten bislang im Grenzbahnhof Padborg gekürzt oder verlängert werden, dies kann nun entfallen und die Züge können mit 835 Meter Länge von Deutschland bis Schweden fahren.

Das Startsignal für den Zug gaben im Güterbahnhof Maschen Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für Bremen und Niedersachsen, Johann Lünemann, Leiter Produktion Regionalbereich Nord der DB Netz AG, sowie Mirko Pahl, Vorstand Produktion DB Schenker Rail Deutschland AG. Ab Fahrplanwechsel am 9. Dezember werden diese Züge mit Überlänge regelmäßig verkehren. Rund zehn Millionen Euro flossen in die dafür erforderlichen Infrastruktur-Anpassungen auf den 210 Kilometer langen Weg von Maschen bis Padborg in Dänemark. Auf der Relation Maschen und dem deutsch-dänischen Grenzbahnhof Padborg wurden bisher nur 670 Meter lange Züge zugelassen.

Damit die neuen Güterzüge mit zusätzlichen 165 Metern – also 10 weiteren Wagen – durchgehend unterwegs sein können, waren daher zahlreiche planerische und organisatorische Vorbereitungen sowie Anpassungen an der Infrastruktur zwischen Maschen und Padborg erforderlich.

Konkret bedeutete dies das Versetzen von einzelnen Achszählern hinter den Blocksignalen sowie Anpassungen an 29 Bahnübergangssicherungsanlagen. Des Weiteren galt es, Überholungs- beziehungsweise Kreuzungsmöglichkeiten in den Bahnhöfen Flensburg Weiche, Neumünster, Elmshorn, Hamburg-Eidelstedt und Hamburg-Barmbek zu schaffen. In einem weiteren Schritt wurden die Leit- und Sicherungstechnik im Bahnhof Hamburg-Eidelstedt und in der Zugbildungsanlage Maschen angepasst. Zudem war der Nachweis gleicher Sicherheit zu erbringen und mit dem Eisenbahn-Bundesamt abzustimmen.

Erster Güterzug mit 835 Meter Länge von Maschen nach Padborg

Die EG 3102 wird im Güterbahnhof Maschen an den ersten 835 Meter langen Güterzug von Maschen nach Padborg am 27. November 2012 angekuppelt.
Foto: Lars Brüggemann
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Freightiner das 100. EVU auf der Hamburger Hafenbahn

(LB) Auf den Gleisen der Hamburger Hafenbahn sind erstmals 100 Eisenbahnverkehrsunternehmen unterwegs.
Mit einer großen Lokparade feierte die Hafenbahn der Hamburg Port Authority (HPA) das runde Ereignis. Als 100. Unternehmen bietet Freightliner Deutschland seit dem 9. November 2012 seine Dienstleistungen im Hamburger Hafen an. Unter anderem transportiert das Unternehmen Baustoffe. Die insgesamt 100 Eisenbahnverkehrsunternehmen bieten unterschiedliche Dienstleistungen im Schienengüterverkehr des Hafens an. Sie transportieren die Güter aus dem Hafen und in den Hafen. Im Netz der Hafenbahn stellen sie die Züge zusammen und organisieren die dafür notwendigen Rangierfahrten zwischen den verschiedenen Hafenbahnhöfen. Die Hamburger Hafenbahn ist ein Unternehmensbereich der Hamburg Port Authority (HPA). Ihr Netz umfasst rund 300 Kilometer Gleise und etwa 850 Weichen. Rund 110 Kilometer des Gleisnetzes sind elektrifiziert. Im Hamburger Hafen erschließt die Hafenbahn mehr als 170 Gleisanschlüsse von Umschlags-, Logistik-, und Hafenindustriebetrieben. An einem Werktag verkehren im Hamburger Hafen rund 200 Güterzüge mit über 5000 Wagen. Im Jahr 2011 erzielte sie das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Erstmals sind über zwei Millionen Container (TEU) innerhalb eines Jahres über die Gleise der Hafenbahn gerollt.
Zur Fahrzeugparade waren zahlreiche Diesel- und E-Loks unterschiedlichster Eisenbahn Verkehrsunternehmen gekommen. Die Wiebe 320 001, vormals die Bundesbahn V 320 stellte den größten Augenschmaus dar, gefolgt von zahlreichen MaK/Vossloh Dieselloks und Bombardier und Siemens E-Loks. Auch eine Traxx-Diesellok der HVLE war vertreten. Auch wenn zu dem Termin wohl nur von der Senatspressestelle eingeladen wurde, kamen dennoch einige Eisenbahnfreunde und freuten sich über den Fototermin.
Ehrengast bei dem Termin war das EVU Freightliner mit seiner Lok “Willy Brandt”, einer Class 66 Diesellok. Von dieser kam auch der Chef aus Polen zu dem Termin nach Hamburg angereist der in seiner Rede den für eine Lok ungewöhnlichen Namen eines Bundeskanzlers erklärte. Willy Brandt hatte mit seiner Ostpolitik und dem bekannten Kniefall in Polen den Grundstein für ein gutes Verhältnis zwischen Polen und Deutschland gelegt und seit 2007 fährt Freightliner unter anderem Schüttgut von Deutschland nach Polen und zurück und die Lok Willy Brandt ist in Deutschland und Polen zugelassen. Vom schlesischen Kohlerevier fährt Freightliner Züge mit je 57 Waggons gezogen von einer Lok zum Kraftwerk in Bromberg (Bydgoszcz).
Freightliner Lok Willy Brandt im Hamburger Hafen

Am 24. November 2012 feierte die Hamburger Hafenaufsichtsbehörde (HPA) das 100. Eisenbahnverkehrsunternehmen im Hamburger Hafen. Dazu wurde ein großer Fototermin mit einer großen Lokparade organisiert. Auf dem Foto die Ehrengäste der Veranstaltung vor "Willy Brandt" Lok von Freightliner.
Foto: Lars Brüggemann
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99 7247 nach Hauptuntersuchung wieder zurück in Wernigerode

(LB) Die Dampflok 99 7247 der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) ist nach einer im Dampflokwerk Meiningen erfolgten Hauptuntersuchung mit umfangreiche Instandsetzungsarbeiten wieder zurück im Bw Wernigerode.
Dort wurden unter anderem der Fahrzeugrahmen und die Dampfzylinder vollständig ersetzt. Die 99 7247 ist damit bereits die zehnte Lok, die entsprechend grunderneuert worden ist.
Die bekannte Dampflokomotive gehört zu einer Serie von insgesamt siebzehn in den Jahren 1954 bis 1956 vom ehemaligen VEB „Lokomotivbau Karl Marx“ (LKM) in Babelsberg gebauten Loks, die im Harz zum Einsatz gelangten. Sie wurde 1956 unter der Werksnummer 134 024 gebaut und als letzte der Serie nach der Ablieferung bei der Harzquer- und Brockenbahn eingesetzt. Nach Fristablauf 1996 wurde die Lok geschützt abgestellt.
Die Lok hatte am 7. Juni 2012 ihren Abstellplatz in Gernrode per Tieflader verlassen it einem kleinen Umweg über Wernigerode als Kulisse des Bühnenprogramms für die Feierlichkeiten 125 Jahre Schmalspurbahnen im Harz“. Nach der Rückkehr aus dem Dampflokwerk wurden weitere Arbeiten in der Fahrzeugwerkstatt der HSB an der Lok durchgeführt und spätestens im Dezember soll sie wieder vor Plan- und Sonderzügen auf dem Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen im Einsatz zu erleben sein.
Miwula baut die Elbphilharmonie

(LB) Das was in Baden-Württemberg Stuttgart 21 ist, das ist in Hamburg die Elbphilharmonie.
Die Hamburger Elbphilharmonie, ein Konzerthaus an der Elbe das nicht fertig aber dafür immer teurer wird. Das Hamburger Miniatur Wunderland (Miwula) will nun die Elbphilharmonie nachbauen und das schneller und günstiger als das Vorbild in unmittelbarer Nachbarschaft.

Am 14. November 2012 legte man den Grunstein für das Modell, dazu kam hoher Besuch: Hamburgs Kultursenatorin Frau Prof. Barbara Kisseler und Christoph Lieben-Seuter der Generalintendant Elbphilharmonie und und Frederik Braun als Bürgermeister von Knuffingen. Dort wo noch das Wattenmeer liegt wird in Zukunft die Elbphilharmonie mit der Hafencity stehen denn Platz musste dafür geschaffen werden. Hamburgs neue U-Bahnlinie U 4 kann nicht wie im Vorbild unterirdisch vorbeifahren, dort fahren schon unterirdische Fernzüge auf Schattengleisen.

Die Modellbauer sind bereits am Bau der Elbphilharmonie und planen schon bis in die kleinsten Details. Auch hier sollen Knöpfe gedrückt werden, so können in Zukunft beispielsweise Praktikanten in Büros per Knopfdruck hin und her geschubst werden. Auch in der Elbphilharmonie selbst wird es zahlreiche bewegliche Besonderheiten geben.

Miwula-Geschäftsführer Freddy Braun sagte: "Wir sind guter Dinge, dass wir unsere Elbphilharmonie in einem Zwölftel der Zeit und für ein Zweitausenddreihundertachtzigstel des Preises der Nachbar-Philharmonie bauen können". Auch sonst sind die Modellbauer im Miwula sehr aktiv, im "Altbau"-Abschnitt haben sie einige Verbesserungen vorgenommen, ein kleiner Bahnhof bekam den Aumühler als Vorbild, der Hamburger Dammtorbahnhof kam ebenfalls hinzu, wenn auch eher nach Osnabrücker Vorbild denn unter durch fahren auch Züge mit einem unteren Bahnhof. In Skandinavien wurde eine Kirche nach einem Vorbild unmaßstäblich aber modellgerecht nachgebaut.
Die Grundsteinlegung für die Elbphilharmonie im Miniatur Wunderland in Hamburg

Wer würde den Brüdern Freddy und Gerrit Braun und ihren vielen einfallsreichen Mitarbeitern etwas übel nehmen? Ihnen nimmt man nicht mal den Bau der Elbphilharmonie zusammen mit der Hafencity übel!

Hier wird der Grundstein für den Bau der Elbphilharmonie gelegt. Noch liegt hier das Wattenmeer das in Zunkunft aber der Elbhilharmonie und der Hafencity weichen wird. Zur Grundsteinlegung kam hoher Besuch: Senatorin Prof. Barbara Kisseler, Christoph Lieben-Seuter (Generalintendant Elbphilharmonie und Laeiszhalle) und Frederik Braun der Bürgermeister von Knuffingen.

Das HADAG und die anderen Schiffe kamen extra zur Grundsteinlegung schon mal aus anderen Bereichen hinüber geschippert.
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Digi Fotos: 0230

Hochbahn DT5 im Fargasteinsatz

(LB) Die Hamburger Hochbahn AG nahm am 7. November 2012 den DT5, Hamburgs neuen U-Bahn-Triebwagen mit Verspätung in den Fahrgastbetrieb nach umfangreichen Test- und Versuchsfahrten. Mit zahlreichen Ehrengästen wurde nach der Präsentation eine erste Fahrt um den Ring gemacht.

Der gesamte Hochbahn-Vorstand, Verkehrssenator Frank Horch, der Hochbahn-Vorstand und Vertreter des Herstellerkonsortiums Alstom und Bombardier begrüßten das neueste Fahrzeug der Hochbahn-Fahrzeugflotte in der U-Bahn-Werkstatt Hellbrookstraße.

DT 5 steht für Doppeltriebwagen, bei dem dreiteiligen Triebwagen handelt es sich um die fünfte Generation. Es sollen so die rund 40 Jahre alten DT3-Triebwagen abgelöst werden. Das 2,6 Meter breite Fahrzeug hat Übergänge zwischen den einzelnen Wagen sowie in Hamburg auch erstmals eine Klimaanlage. Ulrich Sieg, Vorstand für Betrieb und Infrastruktur bei der Hochbahn sagte „Der DT5 ist kein Fahrzeug von der Stange, sondern wegen der Hamburger Systemmerkmale eine Spezialanfertigung“.

Öffentliche Verwunderung löste der Zug wegen seiner fehlenden Müllbehälter aus. Derzeit befinden sich fünft DT5-Züge in Hamburg von denen drei bereits zugelassen sind. Diese sollen zunächst im gesamten Hamburger U-Bahn-Netz eingesetzt und im Fahrgastbetrieb getestet werden. Zukünftig sollen sie auf der Linie U3 zum Einsatz kommen. Bis zum Mai nächsten Jahres sollen bereits zwölf Triebwagen im Betrieb sein. nsgesamt wird die Hochbahn 67 Fahrzeuge beim Konsortium Alstom Transport Deutschland GmbH/ Bombardier Transportation beschaffen. Das Auftragsvolumen für diese Fahrzeuge beträgt insgesamt rund 240 Millionen Euro.

Die PVG wird in der VHH aufgelöst

(LB) Die Pinneberger Verkehrsgesellschaft mbH (PVG) und die Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein AG (VHH) arbeiten bereits seit 2006 als VHH PVG-Unternehmensgruppe zusammen, die PVG ist seit 2006 zu dem auch ein Tochterunternehmen der VHH.
Schon im Jahr 2000 fand die Gleichordnung der Unternehmen statt.

Die rechtliche Wirkung der Verschmelzung soll mit dem Eintrag in das Handelsregister am 1. Dezember 2012 erfolgen. Die VHH wird dann auch ein neues Logo erhalten, dieses wird sie von der PVG übernehmen. Die Unternehmengsgruppe hatte sich bereits in den letzten Jahren auf die Fusion vorbereitet. In Zukunft ergeben sich allerdings einige Vorteile für das Unternehmen wie die Vereinfachung der Administration, ein gemeinsamer Jahresabschluss oder auch eine gemeinsame Abrechnung mit dem Aufgabenträger. Man erhofft sich aber auch bessere Bedingungen für die Teilnahme an Ausschreibungen.

Für das Personal soll sich möglichst auch nichts ändern. Die PVG die bislang nach dem Tarif vom OVN ihre Fahrer bezahlt hat, zahlt dann nach dem VHH-Haustarifvertrag. In Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi wird mit einem Überleitungstarifvertrag dafür gesorgt das die Fahrer in Zukunft nicht schlechter gestellt sind. VHH-Vorstand Dr. Thomas Becker sprach von Einsparungen in einem sechsstelligen Bereich für das zukünftige Unternehmen.

Die Verschmelzung der PVG und VHH zu einem Busbetrieb

PVG-Busfahrerin Christine Krüger und der VHH-Busfahrer Kolja Niemeyer präsentieren auf dem PVG-Betriebshof Schenefeld das neue Logo rechts auf dem Schild. Links die alten Logos.
Digitalfoto: IMGP5784.JPG
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