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Aktuelles Mai 2017
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Lars Brüggemann, Hamburg

Ausbau vom Hamburger U-Bahn-Netz

Die Hamburger Hochbahn AG hat im Mai 2017 die Vorentwurfsplanung für die geplante U-Bahn-Strecke von der Haltestelle Horner Rennbahn in die Horner Geest abgeschlossen.
Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Entwurfsplanung, die bis Ende 2017 erarbeitet wird.

Die Strecke soll zwei Haltestellen erhalten: Stoltenstraße und Dannerallee. Dazu soll die Möglichkeit bestehen die Strecke nach Jenfeld zu verlängern was jetzt schon von Anwohnern gewüncht wird. Mit den zwei Haltestellen sollen so rund 13.000 Menschen angeschlossen werden. Für die Ausfädelung aus der Bestandsstrecke in Richtung Billstedt muss an der vorhanden Haltestelle Horner Rennbahn ein komplexes Kreuzungsbauwerk mit einem zusätzlichen eingleisigen Bahnsteig südlich der schon bestehenden Haltestelle geschaffen werden. Die Strecke soll in offener Bauwause gebaut werden. An der Endhaltestelle Horner Geest (Dannerallee) soll zusätzlich eine Abstellanlage entstehen. Bedient werden soll die neue Strecke von der Linie U4 die bislang auf dem Abschnitt als Verstärker zur parallel fahrenden U2 fährt und so in Zukunft an beiden Linienenden eigene Endhaltestellen hätte. Die U2 auf dem Abschnitt zwischen Jungfernstieg und Horner Rennbahn würde die U4 weiterhin verstärken und so entlasten.

Bei den Anwohnern vor Ort gäbe es nach Angaben der Hochbahn eine positive Grundstimmung. Bürgervorschläge wurden in die Planungen direkt mit eingebunden. Die Hochbahn rechnet 2019 mit dem Baubeginn und Mitte der 20er Jahre mit der Fertigstellung.

U-Bahn Haltestelle Horner Rennbahn in Hamburg

Der Zugang zur U-Bahn-Haltestelle Horner Rennbahn in Hamburg am 8. September 2009. Ausgehend von dieser vorhandenen U-Bahn-Haltestelle soll die Neubaustrecke der Hamburger U-Bahn gebaut werden.

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Foto: Lars Brüggemann

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Lars Brüggemann, Hamburg

Probebetrieb auf der Bleckeder Kleinbahn

Auf der Bahnstrecke von Lüneburg nach Bleckede findet derzeit nur Museumsverkehr und geringer Güterverkehr statt. Seit 2010 hat die AVL (Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg e.V.) die landschaftlich besonders reizvolle Strecke von Lüneburg nach Bleckede gepachtet.
Betrieben wird sie von der zur AVL gehörenden Bleckeder Kleinbahn.

In der Woche vom 15. bis 19. Mai fand ein Probe-"S-Bahnverkehr" mit einem ehemaligen AKN-Triebwagen vom Typ VT2E auf der Strecke zwischen Lüneburg und Bleckede statt. Fünf Zugpaare verkehrten täglich. Der Triebwagen ist eigentlich ein Museumstriebwagen doch da er bis vor kurzem noch im Planbetrieb verkehrte ist er auf einem neuzeitlichen Stand. Es sollte eine Studie erstellt werden ob es möglich wäre hier wieder mit Planzügen zu fahren und so fanden die Fahrten auch nur von Montag bis Freitag statt. In den Zügen galt der HVV-Tarif (Hamburger Verkehrsbund). Es wurden HVV-Fahrkarten im Zug akzeptiert und zusätzlich konnte man im Zug Fahrkarten zum HVV-Tarif kaufen. Zum Einsatz kam der ehemalige AKN VT 2.35 der A.V.G. (Ascherslebener Verkehrsgesellschaft mbH). Einen herben Schlag hatte die Bleckeder Kleinbahn gleich zum ersten Tag erlitten denn der Triebwagen wurde zwei Nächte Opfer von Graffitis. Dennoch ist der Triebwagen gefahren und wurde daraufhin nachts bewacht und es wurden noch während der Betriebswoche Graffitis entfernt. Neben vielen Eisenbahnfreunden und Anwohnern der Strecke die aus Neugier mitgefahren sind, hatten die Züge dennoch zunehmend sehr viele ernsthafte Fahrgäste die auch gerne regelmäßig mit der Bahn statt mit dem Bus oder als Ergänzung zum Bus auf der Streke fahren würden. Von Tag zu Tag stiegen die Fahrgastzahlen und der Zuspruch für die Wiederaufnahme des Personenverkehrs. Nicht sonderlich ernst zu nehmendende Beschwerden kamen beispielsweise von Pferdebesitzern die sich Sorgen um ihre Pferde machten. Auch an den Unterwegshalten Scharnebeck und Neetze waren Fahrgäste ein- und ausgestiegen. 1977 stellten die Osthannoverschen Eisenbahnen den Personenverkehr auf der Strecke ein.


Der ex AKN VT 2.35 verlässt am 17. Mai 2017 als Personenzug von Bleckede nach Lüneburg den Bahnhof Scharnbeck.

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Fotos: Lars Brüggemann

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HADAG Schiff Elbphilharmonie getauft

Die HADAG Seetouristik und Fährdienst AG der Betreiber der Hamburger Hafenfähren im Hamburger Verkehrsverbund hat am 23. Mai 2017 das neue Schiff "Elbphilharmonie" getauft und in Dienst gestellt. Taufpatin war die Hamburgerin Laura Jaeger.

Das neue HADAG-Schiff ist eine Weiterentwicklung vom bewährten Typ 2000, von den Hamburger einfach "Bügeleisen" genannt, es ist der Prototyp für die Serie Typ 2020. Es ist größer und bietet so mehr Platz für mehr Fahrgäste. Die MS Elbphilharmonie wurde binnen 8 Monaten auf der Pella Sietas Werft in
Neuenfelde gebaut. Der diesel-elektrische Antrieb und das dem
"Ecoprop-System" von Siemens der Fähre Elbphilharmonie soll besonders ökonomisch sein. Dieser Antrieb arbeitet nach Angaben der HADAG energieeffizient, abgasarm und leise. Er stellt in jedem Fahrmodus nur die Energie zur Verfügung, die gerade benötigt wird. Zwei umfassende Abgasnachbehandlungsanlagen mit Rußpartikelfiltern und SCR-Katalysatoren reduzieren effektiv die Abgasemissionen. Das Antriebssystem besteht aus zwei konventionellen Wellenanlagen mit Ruderblatt und Schiffspropeller. Dies ist besonders wartungsfreundlich. Der dieselelektrische Antrieb kann als Übergangstechnologie dienen, bis bei einem entsprechenden Technologiesprung auf den Batteriebetrieb umgestiegen werden kann. Denn das modulare System ist auch für alternative Energieträger geeignet. Bis zu 400 Fahrgäste können daher an Bord, also 60 Prozent mehr als bei den bisherigen HADAG-Fähren. 88 Sitzplätze bietet das Oberdeck, 154 das Unterdeck. Auf dem Oberdeck hat das Schiff nun auch in der Mitte Haltestangen. Die ungepolsterten Metallsitze im Erdgeschoss führten schon vor dem Fahrgasteinsatz zu Kritik von Fahrgästen.

Das HADAG Schiff Elbphilharmonie vor der Elbphilharmonie in Hamburg

Das HADAG Schiff Elbphilharmonie vom Typ 2020 vor der Elbphilharmonie aufgenommen am 23. Mai 2017 nach seiner Taufe auf Jungfernfahrt.

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Foto: Lars Brüggemann

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