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Das war mal!*
Die "Digitale S-Bahn" geht
in den Fahrgastbetgrieb
*eigener Marketingname
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Übersicht Das war mal!

Übersicht Hamburger
S-Bahn
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Sonderzug von Berlin
nach Meseritz

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Vorstellung vom
NGTDXDD in Dresden

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Alles schön, alles neu, alles toll, neues HVV-Logo
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Zugunglück in
Hamburg-Allermöhe

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Testfahrten mit der
Baureihe 490
in Sachsen

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2014: Hamburg
startet Innovationslinie

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2018: Erster
Spatenstich U-Bahn
Oldenfelde

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2013: Erster Spatenstich
für die U-Bahn zu den
Elbbrücken

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Die Inbetriebnahme
der Elektro-Bergziege
in Hamburg-Blankenese

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Der 472 262 wird
Museumszug

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Redesign der Baureihe
474 abgeschlossen

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Die ICE-Taufe
Timmendorfer Strand

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Ferlemanntunnel
fürHamburg

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Die Corona-Maskerade
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Abschaffung der Barzahlung in HVV-Bussen ab 2023
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Treppeneröffnung
am Hamburger Hbf

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Baureihe 118
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DB Baureihe 120
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DB Baureihe 139
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DB Baureihe 140
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DB Baureihe 141
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Baureihe 142
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Baureihe 143
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Die Digitale S-Bahn in Hamburg im Bahnhof Hamburg-Bergedorf

Am 15. September 2022 präsentierte die S-Bahn Hamburg GmbH ihre Digitale S-Bahn im Fahrgasteinsatz, auch wenn der Fahrgasteinsatz schon etwas vorher wenn auch später als zunächst angekündigt begonnen hatte. Der Sonderzug vom Berliner Tor ist hier gerade in Hamburg-Bergedorf auf Gleis 4 angekommen. Links im Bild neben dem 474 048 (4048) Kay Uwe Arnecke der Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg GmbH, in der Mitte Dean Balatinac der Head of Rail Sales (Vertriebsleiter) von Siemens und rechts an der S-Bahn Anjes Tjarks, Hamburgs Verkehrssenator.

Digi Foto: IMG_1834.JPG
Digi Fotos: 0348
Foto: Lars Brüggemann

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Lars Brüggemann, Hamburg, Themen-Nummer: 811

Digitale S-Bahn in Hamburg im Fahrgasteinsatz

Am 29. August 2022 ging die die digitale S-Bahn in Hamburg mit Verzögerung in den Fahrgasteinsatz. Aber erst am 15. September 2022 wurde die Inbetriebnahme im Fahrgasteinsatz von der S-Bahn Hamburg GmbH offiziell vermeldet und mit einer Sonderfahrt mit Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks, S-Bahn-Geschäftsführer Kay Uwe Arnecke und Dean Balatinac einem Siemens Vertriebsleiter gefeiert.

Bereits während dem ITS-Kongress in Hamburg im Oktober 2021 wurde die automatische S-Bahn in Hamburg vorgestellt und sollte schon wie seinerzeit angekündigt schon längst im Betrieb sein. Die Inbetriebnahme hatte sich aber verzögert so dass diese dann erst am 29. August 2022 in den Fahrgastbetrieb ging. Insgesamt vier Triebzüge der Baureihe 474 verfügt die S-Bahn Hamburg GmbH die als digitale S-Bahn umgerüstet wurden. Diese kommen nun auf der Linie S2 zwischen Berliner Tor und Bergedorf zum Einsatz. Die Lokführer bleiben weiterhin im Führerstand und überwachen den Zug. Das Rangieren, zum Beispiel die Zugwende in Hamburg-Bergedorf, geschieht ohne Personal. Die S-Bahn Hamburg GmbH gibt an mit der neuen Technik 30 Prozent mehr Züge fahren zu können was demnächst nötig würde wenn zwischen Hauptbahnhof und Altona zwei zusätzliche Linien fahren sollen. Die Partner Deutsche Bahn und Siemens haben 60 Millionen Euro in die Digitale S-Bahn Hamburg investiert, die Teil des DB-Programms Digitale Schiene Deutschland ist. Die Ausstattung für automatischen Betrieb des S-Bahn-Kernnetzes ist bis Ende des Jahrzehnts geplant. 64 weitere Züge der Baureihe 490 mit digitaler Technik sind bestellt und sollen ab 2025 in Betrieb genommen werden. So wird der S-Bahn-Fahrzeugpark auf 256 Züge wachsen. Für ein digitales Stellwerk hat der Bund bereits 31,5 Millionen Euro investiert.

„Dank der Strecken- und Fahrzeugausrüstung von Siemens fährt die Digitale S-Bahn Hamburg den perfekten Fahrplan, auf die Sekunde genau und energieoptimiert – ganz automatisiert“, sagte Dean Balatinac, Head of Rail Sales bei Siemens Mobility. „Dank offener Schnittstellen ist die Technologie für alle Betreiber weltweit sofort und für alle Zugtypen einsetzbar." Technische Basis für den digitalen Bahnbetrieb ist der künftige europäische Standard ATO (Automatic Train Operation) kombiniert mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System).

Die Co-Working-Area in der Hamburger S-Bahn im Ideenzug - der 874 051 und seine Co-Working-Area

Am 17. November 2022 stellte die S-Bahn Hamburg GmbH etwas vor, was sie schon zum ITS Weltkongress ein Jahr zuvor vorgestellt hat. Nun ist der Ideenzug aber im Fahrgasteinsatz, nach dem der Zug zuvor noch in Berlin auf der Innotrans im September 2022 ausgestellt war. Wunsch der S-Bahn ist es das hier Fahrgäste an den Stehsitzen mit Tisch an ihrem tragbaren Computern arbeiten sollen. Abgerundet ist der Ideenzug von Kuschelsitzen und Kuschelstehecken. Selbstverständlich ist der Ideenzug in eine "Digitale S-Bahn" den 874 051, dem Mittelwagen vom 474 4051 eingebaut. Für die Computer bietet der Zug selbstverständlich Wlan und USB-Steckdosen. Genannt werden die Stehtische: "Co-Working-Area". Monitore am Platz informieren über den Fahrtverlauf vom Zug. Beim Halt an Bahnhöfen weisen weitere Bildschirme über den Türen abhängig von der Position des Zugs den schnellsten Weg zum Ausgang. Der Geschäftsführer der S-Bahn Hamburg GmbH Kay Uwe Arnecke sagte: „Mit dem Ideenzug machen wir die S-Bahn der Zukunft anfassbar und zeigen neue Entwicklungen für mehr Komfort, Information und Kapazität. Unsere Fahrgäste können die Innovationen in realer Umgebung testen. Ihre Rückmeldungen fließen direkt in die Vorbereitungen der nächsten Zug-Serie der S-Bahn Hamburg ein. So wollen wir noch mehr Menschen für den klimafreundlichen Nahverkehr gewinnen.“ Wie immer ist die Lektüre der Kommentare auf der HVV-Facebookseite die auch für die Hamburger S-Bahn zuständig ist, sehr interessant. Seit sich der Hamburger Verkehrsverbund klein schreibt wird auf der HVV-Facebookseite regelmässig Neues berichtet was von den Fahrgästen aber häufig durchaus kritisch kommentiert wird, ganz egal was dort vermeldet wird. Die Fahrgäste sehen die "Co-Working-Area" eher kritisch und sind mit Hohn und Spott auch nicht gerade sparsam. So schreibt ein Fahrgast: "Vollkommen an den Bedürfnissen vorbei." Ein anderer merkt kritisch an: "Ich habe eine Idee... Wie wäre es wenn die Bahn pünktlich fährt?" Ebenso merken Fahrgäste kritisch an das in S-Bahnen und auf S-Bahn-Bahnhöfen Drogen verkauft werden, Drogen konsumiert werden und sehr häufig gebettelt wird, vielfach von Drogensüchtigen. Auch die Bettelmusikanten sind bei vielen Fahrgästen eher unbeliebt. Ein anderer Fahrgast: "...Da wurden sinnlose Stehplätze verbaut, anstatt Fahrgästen gute Sitzplätze anzubieten." Oder auch: "Sieht toll und innovativ aus, mehr aber auch nicht. Was eine S-Bahn im Nahverkehr braucht sind Sitzplätze und keine Arbeitsplätze. Sind die Planer jemals während der Hauptverkehrszeit S-Bahn gefahren?" Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende sagte zu dem Zug: „Der Ideenzug der S-Bahn Hamburg zielt mit seinen neuen hochautomatisierten Angeboten auf die digitalen Mobilitätsbedürfnisse der Menschen ab. Mehr Steckdosen, Wlan und Flächen ermöglichen das mobile Arbeiten während der täglichen Bahnfahrt und erhöhen den Komfort maßgeblich. Das können die Fahrgäste nun testen, Feedback geben und so die zukünftige Entwicklung der S-Bahnen in Hamburg mitgestalten. Damit binden wir die Fahrgäste aktiv mit ein und erhöhen im Sinne der Mobilitätswende die Attraktivität des ÖPNV spürbar.“ Im Wochenendnachtverkehr könnte man den Tisch für Computerarbeiten allerdings auch gut als Bar nutzen. Die Stehsitze ähneln Barhockern und auf dem Tisch lassen sich bequem Getränke abstellen. Der Ideenzug-City ist bereits das zweite aus Eigenmitteln finanzierte 1:1-Modell von DB Regio, das Innovationen für Besteller und Betreiber im Regionalverkehr erlebbar machen soll.

Hier auf dem Foto der 874 051 von innen im Tunnelbahnhof Hamburg-Altona im normalen Fahrgasteinsatz, einen Tag nach der Vorstellung für einige Hamburger Journalisten mit denen man wohl über die Verbindungsbahn und nach Aumühle gefahren ist. Links Stehplätze zum Anlehnen und in der Mitte die "Co-Working-Area".


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Digi Fotos: 0350 (D18/D11/#+22)
Foto: Lars Brüggemann

Die ITS Werbezüge und ATO-Züge im Bahnhof Hamburg Dammtor

Den Dammtorbahnhof in Hamburg verlassen die zwei ITS-Werbezüge 474 048 (4048) und 4051 in Richtung Elbgaustraße. Diese beiden Halbzüge sind nicht nur einfach Werbezüge sondern auch können auch von selber ohne Triebfahrzeugführer fahren, auch unter oder auch bekannt unter Digitale Schiene oder Digitale S-Bahn Hamburg bekannt. Diese Triebwagen der Baureihe 474 wird mittels digitaler Technik gesteuert und fährt automatisch. Die Triebfahrzeugführer bleiben aber noch zur Überwachung während der Fahrt im Führerstand. Seine Premierenfahrt machte der Zug mit geladenen Gästen zur Eröffnung des ITS Weltkongress in Hamburg am 11. Oktober 2021. Die technische Basis für den digitalen Bahnbetrieb ist der künftige europäische Standard ATO (Automatic Train Operation) kombiniert mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System). Die DB und Siemens sprachen auch von einer Weltpremiere. Im Marketingwesen wird mit Begriffen wie Weltpremiere, Erfolgsgeschichte und ähnlichen Worten aber auch nicht gerade sparsam umgegangen, das klingt halt super. Die Züge erhalten ihre Steuerungssignale über Funk. Ab Dezember 2021 sollten die vier digitalen Halbzüge im Planeinsatz kommen, so wurde es während dem ITS-Kongress kommuniziert. Weder im Dezember 2021 noch im Januar 2022 ging die digitale S-Bahn in den Fahrgasteinsatz.

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende sagte nach dem ITS Kongress: „Ein ITS Kongress, der mitten in der Pandemie sämtliche Rekorde bricht und international für Aufsehen sorgt – das konnte so keiner erwarten und ist ein großartiges Zeugnis für die vielen Menschen, die über Jahre an dem Kongress gearbeitet haben. Hamburg ist inzwischen ein Fixpunkt auf der Landkarte für digitale und nachhaltige Mobilität. Wichtig ist mir aber auch: Viele der Dinge, die wir hier auf dem ITS Kongress bestaunen dürfen, werden die Mobilität und das Leben der Menschen über viele Jahre nachhaltig verbessern – sei es die digitale S-Bahn, die autonomen Shuttle oder intelligente Verkehrssysteme. Deshalb war es uns auch besonders wichtig, für die Öffentlichkeit einen Public Day innerhalb des ITS Kongresses anzubieten. Ich finde es großartig, dass die Hamburgerinnen und Hamburger diesen so toll angenommen haben und insgesamt rund 4.000 Menschen aus Hamburg und Umgebung diese Möglichkeit genutzt haben.“


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Digi Fotos: 0337 (D13/D10/#+21)
Foto: Lars Brüggemann

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