Erster Spatenstich
für Hamburgs neue U-Bahn-Linie
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Am 30. September 2022 feierte die Hamburger Hochbahn AG den Ersten Spatenstich für die zukünftige U-Bahn-Linie U5 in Hamburg-Alsterdorf, hinter dem neuen Busbetriebshof. Hier soll auch die Baugrube für die Tunnelstrecke nach Steilshoop und Bramfeld entstehen. Von links nach rechts: Hochbahn-Vorstand Jens-Günter Lang, Dr. Petra Welge kaufmännische Geschäftsführerin für die Hochbahn U5 Projekt GmbH, Hochbahn-Vorstand Henrik Falk, Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Hamburgs Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks und ganz rechts Klaus Uphoff, technischer Geschäftsführer Hochbahn U5 Projekt GmbH.
Digi Foto: IMG_8379.JPG
Digi Fotos 0348
Foto: Lars Brüggemann
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Bildband - Die Straßenbahnlinie 8 in Dresden von Hellerau in die Südvorstadt
- 6 - : Der Bildband - Die Straßenbahnlinie 8 in Dresden von Hellerau in die Südvorstadt von Lars Brüggemann, zeigt die Linie 8 von Hellerau bis in die Südvorstadt. Gezeigt wird die Linie 8, von Haltestelle zu Haltestelle auf mehr als 100 Seiten. Die Linie 8 von Hellerau in die Südvorstadt über den Postplatz und vorbei am Hauptbahnhof ist 13,3 Kilometer lang. Sie fährt zwischen den Haltestellen Am Hellerand und Infineon Süd auf einem eingleisigen Abschnitten und durch einen Wald. Die Streckenabschnitte durch den Wald und über die Augustusbrücke dazu durch die Sophienstraße entlang der Semperoper und dem Zwinger bis zum Postplatz sind die schönsten Abschnitte auf der Linie 8. Auch sonst wird die Fahrt nicht langweilig, überall gibt es was zu sehen. Auf der Linie 8 setzt die DVB gewöhnlich den NGTD8DD ein, die kurzen Niederflurwagen mit den Nummern 2601 bis 2640. Diese Wagen prägen das Bild der Linie 8. Zu sehen sind aber auch noch Tatra-Einsätze auf der Linie 8.
Erhältlich direkt beim Verlag und im Buchhandel:
Paperback, 114 Seiten
ISBN-13: 9783755707066
Preis: 24,90 Euro
Preis E-Book: 7,49 Euro
Erhältlich im Buchhandel, Online-Buchhandel und direkt beim Verlag:
Auch bei www.buecher.de
Lars Brüggemann, Hamburg
Erster Spatenstich für die U5 in Hamburg
Hamburg hat bislang vier U-Bahn-Linien, nun wurde am 30. September 2022 hinter dem Busbetriebshof Alsterdorf in Hamburg der Erste Spatenstich für die Neubau-U-Bahn-Linie U5 gefeiert.
Mit der Wahl von Olaf Scholz zum Ersten Bürgermeister von Hamburg im Jahr 2011 wurden die Pläne für den Bau einer neuen Straßenbahn (Stadtbahn) für Hamburg tief in den Schubladen versteckt, der Verlauf war bekannt. Hamburg sollte keine Straßenbahn mehr bekommen, dafür das modernste Bussystem Europas. Da das mit den Bussen doch nicht so ganz glückte, brauchte man etwas neues. Es wurde eine U-Bahn quer durch die Stadt (Harburg selbstverständlich ausgenommen) geplant. Diese U-Bahn sollte auch nicht einfach geradeaus fahren, sondern eher rauf und runter was ihr auch den abfälligen Namen: "Syphon-U-Bahn" einbrachte. Sie deckt sehr viel ab und soll wohl alles abdecken was eigentlich mehrere Straßenbahnlinien erschliessen sollten. Auch wie Olaf Scholz Bundeskanzler wurde und von Peter Tschentscher als Bürgermeister abgelöst wurde, wollte man weiterhin keine Straßenbahn aber die U-Bahn.
Davon war aber am 30. September 2022 in Alsterdorf keine Rede, das Zauberwort lautete: Mobilitätswende. Zunächst will man die neue U-Bahn-Strecke im 5,4 Kilometer langen ersten Bauabschnitt von der City Nord über die bestehende U-Bahn-Haltestelle Sengelmannstraße nach Bramfeld über Steilshoop führen. Auf den Tag genau ein Jahr nach dem erteilten Planfeststellungsbeschluss für den ersten Bauabschnitt feierte die Hamburger Hochbahn den Ersten Spatenstich für die Neubaustrecke. Die neue U5 soll bis auf eine Ausnahme komplett unterirdisch fahren, nur an der Sengelmannstraße kommt sie an die Erdoberfläche. An der Haltestelle Sengelmannstraße wurde nämlich bereits in den 1970er Jahren ein zweiter Bahnsteig gebaut der für eine bereits damals ähnlich verlaufende U-Bahn quer durch die Stadt geplant war aber dann nie gebaut wurde. Schon damals auch als Ersatz für die 1978 endgültig eingestellte Straßenbahn.
Die U5 soll dann später mal um die Alster herum zum Hauptbahnhof und Jungfernstieg führen und dann am anderen Alsterufer hinauf nach Lokstedt und über Stellingen zum Volksparkstadion und dort enden. Wann die gesamte U5 in Betrieb gehen könnte ist noch unklar. Insgesamt soll die U5 rund 24 Kilometer lang sein. Die Hochbahn erwartet täglich 270.000 Fahrgäste für die U5.
Die neue U-Bahn-Linie soll voll automatisch fahren und auch mit Türen an den Bahnsteigen versehen werden die sich nur öffnen wenn der Zug am Bahnsteig hält. Die U-Bahnen sollen im 90-Sekunden-Takt fahren können, was natürlich nicht heisst das die U-Bahn-Linie auch dauerhaft alle 90 Sekunden fahren wird. Für die vollautomatischen U-Bahnen ist ein umfassender Probebetrieb geplant. Dieser soll 2027 auf dem ersten Teilabschnitt der U5 zwischen City Nord und Sengelmannstraße starten. Dieser Abschnitt bietet ideale Voraussetzungen, das neue System intensiv und von Grund auf zu testen. Die Tests auf der Strecke mit Tunnelabschnitten, oberirdischen Strecken, der Steigung hin zur Haltestelle Sengelmannstraße und der Umsteigehaltestelle selbst mit dem Zusammenspiel von konventioneller und neuer Betriebstechnik werden genutzt, um einen reibungslosen Betrieb mit höchster Pünktlichkeit und Verfügbarkeit sicherzustellen. Der Probebetrieb ist auch Voraussetzung für die technische Abnahme und Inbetriebnahme der Strecke. Während des Probebetriebes werden sowohl alle technischen und betrieblichen Systeme einzeln und in Kombination intensiv geprüft und Störungen simuliert. Mit dem umfangreichen Probebetrieb wird sichergestellt, dass mit Aufnahme des Fahrgastbetriebes eine Technologie eingesetzt wird, die auf der gesamten U5-Strecke bis zu den Arenen einen sicheren und zuverlässigen U-Bahn-Betrieb garantiert.
Die Kosten für den Neubau des ersten Abschnitts der U5 (Bramfeld - City Nord) belaufen sich auf etwa 1,8 Milliarden Euro. Die Kosten für die weiteren Abschnitte der U5 werden derzeit ermittelt. Die Stadt Hamburg, die Hochbahn und die U5 Projekt GmbH haben das gemeinsame Ziel den Förderantrag auf Zuwendungen im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) für die U5 Ost in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Anfang 2023 einzureichen. Nach einer Änderung des GVFG ist eine Förderung durch den Bund von bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten möglich. Am Ort des symbolischen Spatenstichs entsteht künftig der Bauschacht, in dem die Tunnelbohrmaschine Richtung Bramfeld starten und den Tunnel im sogenannten Schildvortriebsverfahren bauen soll. In der Gegenrichtung geht es vom Startschacht in offener Bauweise noch rund 1,8 Kilometer bis in die City Nord. Die bereits bestehende Haltestelle Sengelmannstraße wird zu einer neu gestalteten Umsteigehaltestelle zwischen U1 und U5. Dafür werden die bisher nicht genutzten Bahnsteige der heutigen U1-Haltestelle erneuert. Westlich der Haltestelle geht es in offener Bauweise weiter. Über ein sogenanntes Trogbauwerk taucht die U5 hier ab, bis sie an der unterirdischen Haltestelle City Nord (Stadtpark) ankommt. Auf dem Gelände nördlich des Busbetriebshofes Alsterdorf entstehen eine neue Betriebswerkstatt mit einer U-Bahn-Waschanlage und einer Abstellanlage für die neuen Züge der U5. Hinter dieser Haltestelle soll dann der nächste Bauabschnitt der U5 bis zur Jarrestraße starten, der sich derzeit aber noch in der Entwurfsplanung befindet. Auch für alle weiteren Streckenabschnitte laufen die Planungen weiter, sodass der Bau Richtung Innenstadt in mehreren Abschnitten ab Mitte der 2020er Jahre erfolgen kann. Die Fertigstellung der gesamten U5 ist für Ende der 2030er Jahre geplant. Für den U-Bahn-Bau hat die Hochbahn eine Tochtergesellschaft gegründet, die: Hochbahn U5 Projekt GmbH.
Zum Ersten Spatenstich für die U5 in Hamburg-Alsterdorf am 30. September 2022 wird wohl auch Bürgerschaftsabgeordnete Heike Sudmann von der Die Linke eingeladen worden sein. Wie sie auf dem Festgelände angekommen war, holte sie aus einer großen Tasche ihre Protestplakate heraus und hängte sich diese um. Besonders auffällig war bei ihr vorne und hinten zu lesen: Schnell zum Klimaziel, U5 durchgestrichen und dann "Straßen bahn" mit einem grünen Haken. Über diesen Auftritt war man hinter vorgehaltener Hand nicht sonderlich begeistert. Aber bei anwesenden Fotografinnen und Fotografen und Fernsehteams war sie ein beliebtes Fotomotiv und eine wichtige Interviewpartnerin für das Fernsehen.
Digi Foto: IMG_2226.JPG
Digi Fotos: 0348
Foto: Lars Brüggemann
Beim ersten Spatenstich für die U5 in Hamburg-Alsterdorf am 30. September 2022 waren zahlreiche Bauschaffende: Links: Hochbahn-Vorstand Jens-Günter Lang, Dr. Petra Welge kaufmännische Geschäftsführerin für die Hochbahn U5 Projekt GmbH, Hochbahn-Vorstand Henrik Falk, Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Hamburgs Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks und ganz rechts Klaus Uphoff, technischer Geschäftsführer Hochbahn U5 Projekt GmbH.
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Digi Fotos: 0348
Foto: Lars Brüggemann
Beim ersten Spatenstich für die U5 in Hamburg-Alsterdorf am 30. September 2022 wurde dieses Motiv angeboten. Dieses Motiv ist das Sinnbild für den Bau der U5 in Hamburg, die Neubau U-Bahn-Strecke von Steilshoop über Sengelmannstraße in die City Nord und vielleicht ja später mal weiter die Alster runter und wieder rauf.
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Digi Fotos: 0348
Foto: Lars Brüggemann
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