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Deutschlandticket
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Lars Brüggemann

Probleme mit dem Deutschlandticket

Das digitale Deutschlandticket sollte alles vereinfachen und macht es noch komplizierter und noch bürokratischer. Leider läuft die Digitalisierung im Fahrkartenwesen weder rund noch fehlerfrei. Wenn die Leistungserschleichung eine Straftat ist, sollte man als Fahrgast auch erwarten das der Kontrollmechanismus hundertprozentig funktioniert wie die Pünktlichkeit der Eisenbahn in Japan. Man kommt mit dem Versand der Plastikkarten mit Datenspeicher im Scheckkartenformat nicht nach. Die Umstellung der Fahrkarten klappt häufig nicht.

Busfahrer sollen Fahrgäste an Haltestellen stehen gelassen haben, einige Schaffner akzeptieren keine Fahrkarten die sie nicht lesen können und bezichtigen Fahrgäste der Leistungserschleichung (Schwarzfahren). Fahrgäste werden da unverschämt behandelt weil deren Verkehrsverbünde es nicht schaffen den Fahrgästen die nötigen Fahrkarten und Dokumente zu senden. Der HVV hat seinen Fahrgästen mit Abokarte einfach erklärt das die bisherige HVV Card ab dem 1. Mai 2023 ein Deutschlandticket ist. Schaffner von Regionalzügen die im HVV fahren oder auch nur an diesen anstoßen kennen gewöhnlich das Problem. Nun wird gesagt das Fahrgäste mit alter Karte eine Bescheinigung vorzeigen sollen. So eine Bescheinigung hat der HVV aber nicht verschickt und den Fahrgästen erklärt die HVV Card ist ein Deutschlandticket. Schaffner die den HVV nicht kennen und am besten nur auf Nebenstrecken wie im tiefsten Ostdeutschland fahren, bezichtigen da schon mal Fahrgäste der Leistungserschleichung. Die Schaffner stellen ihre Ohren auf Durchzug weil sie wohl glauben sie hätten einen Schwarzfahrer vor sich der ihnen einen vom Pferd erzählt. Sämtliche Erklärungen und Vorschläge vom Fahrgast mit gültiger Fahrkarte prallen dort ab. Da wird Fahrgästen mit gültiger und bezahlter Fahrkarte mit 60 Euro erhöhtes Beförderungsentgelt gedroht. Fahrgäste mit Deutschlandticket werden als Billigheimer behandelt. Das ehemalige Wochenendticket wurde von Eisenbahnern auch Aldi-Ticket genannt, damit war man als Fahrgast gefühlt auch rechtlos. In Bezug auf Mobilitätswende und Dauerstreiks müssen die Schaffner und Busfahrer noch einiges in Bezug auf Kundenbindung lernen. Da sollen auch Busfahrgäste von Busfahrern an Haltestellen stehen gelassen worden sein. Da hätten die dann beim Busbetrieb angerufen die vom Busbetrieb mit dem Auto an der Haltestelle abgeholt wurden.
überfüllte Züge
Wie schön waren doch die Zeiten als man Fahrkarten auf Papier oder Pappe bekommen hat und man als Fahrgast nicht einem pampigen Schaffner in Feldwebelton den Nachweis erbringen muss diese Fahrkarte bezahlt zu haben und das diese gültig ist mit einem Begleitschreiben von der Bundesbahndirektion oder dem Betriebsleiter der Kleinbahn.

Beim VDV hat man das Problem nun erkannt und die Verkehrsunternehmen aufgefordert größte Kulanz walten zu lassen. Mit Kulanz hat das natürlich wenig zu tun, das ist die Übersetzung von: Wir kriegen das nicht auf die Reihe und winkt die mal durch damit wir nicht aus vielen zahlenden Fahrgästen Schwarzfahrer machen und die uns verprellen.

So liebe Verkehrsverbünde, Verkehrsunternehmen und Verkehrspolitik, so geht keine Mobilitätswende, so geht Werbung fürs Auto. Wenn da eine Autofahrerin die sich ein Deutschlandticket gekauft hat und auf das Auto verzichtet als Schwarzfahrerin vorgeführt wird und eventuell sogar noch Schriftverkehr mit Inkassofirmen führen muss, die wird sich schnell dazu entscheiden das Deutschlandticket-Abo zu kündigen und wieder Auto zu fahren. Da helfen auch keine Fototermine mit Senatoren, Bürgermeistern und Gechäftsführern die erklären alles schön, alles neu, alles toll!

Positiv am Deutschland-Ticket ist das Ende vom Tarifchaos, immer wieder andere Verkehrsverbünde, immer wieder neue Tarife, mal Waben, mal Zonen, mal Ringe. Mal muss man die Fahrkarten vor der Fahrt entwerten, mal muss man die Fahrkarten nicht entwerten. Mla gibt es Mehrfahrtenkarten, mal gibt es keine Mehrfahrtenkarten, schlimmstenfalls gibt es nicht mal Tageskarten. Oder gar Hamburg bis Ende 2023 wo Bahnsteigkarten benötigt wurden. Mit dem Deutschland-Ticket kann man einfach überall einsteigen ohne sich um das Tarifwirrwarr Gedanken machen zu müssen.

Negativ ist der Fernverkehr zu betrachten. Nahverkehrs- und Eilzüge (RB und RE) sind auf Hauptverbindungen häufig heillos überfüllt. Berufspendler, Schüler und Stammfahrgäste sind aus verständlichen Gründen über volle Züge mit Reisenden und Viel Gepäck zu Recht verärgert. Großfamilien oder Massenveranstaltungen belegen hier gleich viele Plätze, dazu kommen andere Sparfüchse auf Fernreisen. Da sind viele Eilzüge (RE) teilweise heillos überfüllt. Es sollte ja eigentlich viel mehr an Berufspendler wie Spassreisende gedacht werden. Was es bräuchte wären weiterfahrende Schnellzüge (IR) ohne alle Zwischenhalte. Zum Beispiel auf Verbindungen wie Hamburg - Berlin, Dresden - Leipzig, Frankfurt - Nürnberg, Dresden - Nürnberg, Saarbrücken - Mannheim. Relationen von Hamburg bis München sollte man im Fernzug fahren, wer da als Sparfuchs mit dem Deutschland-Ticket fahren möchte, der muss dann eben umsteigen. Diese Schnellzüge zum Deutschland-Ticket-Tarif sollten unterwegs aber auch nicht an jeder Milchkanne halten sondern nur an größeren Bahnhöfen aber nicht so wenig wie ein ICE. Alternativ müsste man den Fernverkehr auch für das Deutschland-Ticket freigeben. Auch ein Zuschlag für die Fernverkehrszugnutzung wäre denkbar. Es sollte aber auch Deutschland-Tickets auf einzelne Bundesländer begrenzt geben und wer ganz Deutschland haben will muss mehr bezahlen. Es sollte auch ein 1. Klasse-Zuschlag für das Deutschland-Ticket angeboten werden, diesen könnte man auch preislich so gestalten das den nicht jeder nimmt um die 1. Klasse nicht zu überlasten. Doch Eilzüge (RE) sind nicht als nationale Fernzüge für mehr Fahrgäste als in sie reinpassen gedacht, sondern als regionale Züge, regionalen Verkehr, wie für Schüler und Berufstätige.

Mit dem Deutschland-Ticket ist man mangels Fahrgastrechten rechtlos. Man zahlt die Leistung im voraus und wenn die Leistung wegen was auch immer ausfällt, dann hat man halt Pech gehabt. Es gibt bei Ausfällen und Verspätungen weder Geld zurück, noch die Erlaubnis einen Fernzug zu benutzen oder gar einen Hotel- oder Taxigutschein zu bekommen. Und gefühlt hat die Leistung nachgelassen. Immer mehr Zugausfälle, Betriebsstörungen und Verspätungen. Busse fahren auch gerne mal zu früh. Man gewinnt den Eindruck man müsse sich nun auch weniger Mühe geben. Fachleute vermuten aber auch das viele Beschäftigte in öffentlichen Verkehrsbetrieben innerlich bereits gekündigt haben. Schlechte Arbeitsbedingungen, viel Druck, Schichtdienst, geteilte Dienste oder gar ein schlechtes Arbeitsklima. Sie selbst arbeiten für eine einigermassen ordentliche Bezahlung mit unschönen Dienstzeiten während sie Leute durch die Gegend fahren die häufig vom Bürgergeld oder was auch immer mit Tagesfreizeit leben und ausreichend Freizeit haben. Da lässt man sich dann auch schnell krankschreiben wo man sich vorher auch krank zur Arbeit geschleppt hätte.

Bahn und auch Bus fahren wird immer unzuverlässiger und als Fahrgast wird man rechtloser. Das Fahrgeld zahlt man im voraus, ob die die im voraus bezahlte Leistung auch erbracht wird, das ist unsicher. Eins ist sicher, das Fahrgeld gibt es nicht zurück und muss in voller Höhe gezahlt werden. Irgendwas ist dauernd. Mal streikt die GDL, mal ist ein Unwetter oder nur die Ankündigung von einem Unwetter, mal spielen Kinder im Gleis oder es laufen Junkies durch Gleisvorfelder, Polizei-Einsätze aller Art, Streckensperrungen, Bauarbeiten, Zugausfälle wegen Personal- oder Fahrzeugmangel. Die Liste ist lang. Man muss stets damit rechnen das man sein Ziel nicht erreicht, nachts irgendwo nicht weiter zu kommen oder völlig verspätet ankommt. Und nicht nur das man die im Voraus bezahlte Leistung nicht erhält, Zusatzkosten für Taxis, Fernzüge oder Hotels zahlt man selbst.

Die Zeit der unzähligen Verkehrsverbünde mit ihren Wasserköpfen sollte mit dem Deutschland-Ticket eigentlich überwunden werden. Für jedes Bundesland sollte eigentlich ein Verkehrsverbund ausreichen und die Tarife sollten bundesweit einheitlich sein. Auch die große Anzahl von Verkehrsunternehmen mit teuren Geschäftsführern und Verwaltungen könnte enorm reduziert werden.

Probleme mit dem Deutschlandticket und ordentliche klassische Fahrkarten

Wie schön waren doch die Zeiten als Verkehrsverbünde sowie Verkehrsunternehmen und deren Geschäftsführer noch nicht von immer anderen digitalen Fahrkarten schwärmten und mal als Fahrgast noch einfache gedruckte Fahrkarten bekommen hat. Auf der der Edmonsonschen Fahrkarte stand alles drauf und man musste nicht zu einer Piepskarte zusätzlich eine Zettelsammlung vorzeigen um dem misstrauischen Schaffner zu beweisen die Fahrkarte die er wegen Unfähigkeit seines Dienstherren bezahlt zu haben und das diese auch wirklich ein Deutschlandticket und gültig ist.

Digi Foto: IMG_3931.JPG
Digi Fotos 0356 (D10/D5/#+23)
Foto: Lars Brüggemann


Großer Fahrgastandrang wegen dem Deutschland-Ticket

Großer Fahrgastandrang von Deutschland-Ticket-Reisenden beim Metronom im Hamburger Hauptbahnhof.Viele Züge sind rappelvoll. Einige spitzfindige Großfamilien schicken ihre kleinen Kinder schon drängelnd in den Zug wähend die Fahrgäste noch aussteigen. Diese besetzen dann gleich alle Plätze die für ihre große Reisegruppen benötigt werden. In Zügen mit Fussballfans die dort saufen, gröhlen und randalieren bringt natürlich keinerlei Spass.

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Digi Fotos 0360 (D1/D9/#+23), FP10
Foto: Lars Brüggemann


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